Nachdem Josep Garcia schon am Freitag Abend, beim Super Test, mit der schnellsten Zeit den Maßstab gesetzt hatte, war der Titelverteidiger auch am Abend des ersten Fahrtages beim GP von Portugal in Vila-de-Rei der Sieger und baute seine Führung in der GP-Wertung und E1-Klasse weiter aus.
Doch in der E1-Klasse kletterte noch ein ganz anderer Fahrer auf das Podium: Der Deutsche Jeremy Sydow belegte den dritten Platz!

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Der fünfte Lauf der EnduroGP-Weltmeisterschaft in der Minnte von Portugal, begann mit einem heißen und intensiven ersten Tag: Extrem trockene und staubige Bedingungen prägten den Tag, und da die Sonderprüfungen mit jedem Fahrer schwieriger wurden, war es für alle eine anspruchsvolle Herausforderung auf dem portugiesischen Terrain.
Auf dem ersten Cross-Test, war es Andrea Verona, der Garcias frühe Führung attackierte. Der Italiener gewann den Test mit 1,44 Sekunden Vorsprung vor dem Spanier und verringerte damit den Vorsprung des KTM-Fahrers.
Garcia reagierte jedoch sofort und gewann in der gleichen Runde noch sowohl den Extreme Test als auch den Enduro Test. Dadurch fuhr er zu Beginn der zweiten Runde mit einem Vorsprung von 11 Sekunden.
In der zweiten Runde begann Zach Pichon mit der schnellsten Zeit im Cross-Test und brachte sich damit wieder auf die Überholspur in Richtung des Sieges. Garcia behielt jedoch im Extreme Test und vor allem im Enduro Test die Oberhand über seine Konkurrenten und hielt sie beide auf Distanz.
Tatsächlich fuhren Verona und Pichon fast auf Augenhöhe: Allerdings hatte der Franzose eine schlechte erste Runde und soviel Rückstand, dass er Verona zwar unter Druck setzten konnte, der aber am Ende, nach über einer Stunde Sonderprüfungszeit, mit knapp über acht Sekunden Vorsprung gewann. 
Damit knabbert Verona an dem Vorsprung, den Pichon (noch) in der Meisterschaft hat. 

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Heiß und staubig, doch Andrea Verona gewinnt die E2-Klasse

In der Damen-Wertung sorgte der technische Ausfall der Führenden, Francesca Nocera. Damit gewann die US-Amerikanerin Raquel Gutisch, die auch die WM-Führung übernehmen konnte. Dabei meinte Gutisch, die gerade mit der US-Damen-Trophy den Sieg in der Mannschafts-Weltmeisterschaft geholt hatte, dass solche staubigen Bedingungen ihr eigentlich nicht liegen würden. "Deshalb ist der Sieg für mich umso befriedigender. " 

Spektakulär das Abschneiden von Jeremy Sydow: "Endlich hat einmal alles gepasst. Selbst bei der Deutschen Meisterschaft am letzten Wochenende war ich noch verkrampft. So aber ist es umso schöner," freute sich der Sachse. Nicht nur der achte Platz in der GP-Championatswertung, sondern vor allen Dingen der dritte Platz in der E1-Klasse zeigt, dass der Sherco-Fahrer seine Verletzung völlig überwunden hat, wenn er nicht sogar noch stärker geworden ist. 
Auch Luca Fischeder war mehr als gut dabei: mit dem 18. Gesamtrang verpasste er zwar knapp die Punkteränge in der GP-Wertung, doch mit einem fünften Platz in der E3-Klasse liegt er trotz seines Ausfalls in Wales auf dem siebenten Meisterschaftsrang. 

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Das gibt es nicht oft: Ein Deutscher Fahrer auf dem WM-Podium: Jeremy Sydow (rechts) mit Morgan Lesiardo und Josep Garcia!

Ergebnisse 1. Fahrtag:

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