Vor allen Dingen im Extremtest war der Beta-Fahrer nicht einzuholen. Diese Prüfung führe am Ufer eines Flusses entlang und kam völlig ohne künstliche Hindernisse aus. Dafür gab es aber genug Steinstufen und andere Schwierigkeiten.
Steve Hollcombe im Extremtest
Und da sieht Nathan Watson seine Defizite: "Klar ärgere ich mich ein bißchen, dass ich nicht gewonnen habe. Ich verliere einfach zu viel Zeit im Extremtest."
Dritter wurde Loic Larrieu auf der Yamaha, der sich bis zur letzten Sonderprüfung noch hinter Christophe Nambotin einreihen muste. Doch der KTM-Fahrer stürzte im abschließenden Cross-Test und verlor fast eine halbe Minute, so dass er vom Podium auf den fünften Platz hinter Alex Salvini rutschte.
Titelverteidiger Mattew Phillips hatte sich eigentlich mehr als seinen siebenten Platz ausgerechnet. "Aber ich habe zu viele Fehler gemacht. Und die Prüfungen waren so, dass es nur eine einzige schnelle Linie gab, da konnnte man nicht viel variieren. Richtig schlecht war es dann im zweiten Endurotest, da habe ich mich vor laufender Kamera hingelegt."
Billy Bolt, der von Husqvarna zum Training nach Griechenland eingeladen worden war, fühlte sich auf den schnellen Sonderprüfungen nicht so wohl und beendete den Tag als Zwölfter (von 14).
Bei Temperaturen über 40 Grad schien sich der Spanier Josep Garcia (Bild oben) wie zu Hause zu fühlen: In der ersten der drei Runden legte er mit drei Bestzeiten in den drei Prüfungen den Grundstein zu seinem Tagessieg. Der war von da an nie gefährdet, weil sich die Konkurrenz immer abwechselte.
Weltmeister Eero Remes kam hingegen überhaupt nicht in Schwung: Erst langsam fuhr er vom neunten Platz immer weiter vor, bis er am Ende auf der TM sogar einen Sieg in der allerletzen Prüfung schaffte. Doch es reichte nur für den fünften Tagesrang, direkt hinter Pascal Rauchenecker.
Der Österreicher hatte in den Extremtests sicher über 20 Sekunden verloren, zumal er auch noch einmal darin über den Lenker gegangen war.
Die Strecke selbst war überraschend einfach: Das ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, das es im letzten Jahr so schwer war, nachdem der Dauerregen für zusätzliche Schwierigkeiten gesorgt hatte.
Außerdem war Grevena nur kurzfristig für den abgesagten WM-Lauf in der Slowakei eingesprungen, hatte also viel weniger Vorlauf als allgemein üblich.
Bilder von der Siegerehrung können noch keine veröffentlicht werden - die Zermonie ist nämlich erst auf 19:30 Uhr angesetzt, wenn die Temperaturen etwas erträglicher geworden sind.
Ergebnisse:
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Europameister Brad Freeman (Bild oben) gewann die Junioren-Klasse
Der Start zum Extremtest, entlang eines Flusses
