Der nächste Profi-Crosser wechselt ins Enduro-Fahrerlager: Der Franzose Christophe Charlier wird für seinen bisherigen Arbeitgeber Husqvarna im Enduro-GP starten. Er wird eine 350er Viertakt-Maschine einsetzen, während sein Landsmann und Teamkollege Mathias Bellino die 300er Zweitakt fährt, mit der er auch schon E3-Weltmeister gewesen ist.

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Der 25jährige Charlier (Bild oben) aus Korsika, kämpfte nach seinem Motocross-EM-Titel 2009 (vor Ken Roczen) und einigen Achtungserfolgen in der WM in den vergangenen drei Jahren aber immer wieder mit Verletzungspech.
Wie sinnvoll es ist, wenn man einen MX-Fahrer ohne besondere Enduro-Erfahrung gleich in der Weltmeisterschaft an den Start schickt, hat zum Beispiel Nathan Watson gezeigt, der in seiner ersten Saison nicht nur bester Rookie, sondern auch gleich Zweiter in der E1-Klasse wurde und Fünfter in der GP-Wertung! Das Gegenbeispiel wäre aber vielleicht Jonathan Barragan, der auch nach einigen Saisons 2016 gerade einmal 26. in der GP-Wertung wurde und Achter in der E3-Klasse.

Ausser in der Enduro-GP-Klasse tritt das Husqvarna-Werksteam unter der Leitung von Andreas Hölzl auch noch in der Enduro2-Klasse an.
Wie im letzten Jahr wird Pascal Rauchenecker mit der 250er Viertakt-Maschine fahren. Danny McCanney setzt allerdings auf den Zweitakter: Das ist mit dem neuen Reglement möglich, da dürfen alle Maschinen bis 250ccm gefahren werden.

Und so sieht das aus:

Danny McCanney • Knock Froy • Enduro from Rocklife on Vimeo.