Die Saison für die Enduro Europa-Meisterschaft beginnt mit dem ersten Lauf am 27.05.2012 in Arsié in Italien. Anschließend geht es am 22.07.2012 nach Paikuse in Estland und bereits eine Woche später nach Ogre in Lettland. Das Finale wird am 19.08.2012 in Krompachy in der Slovakei stattfinden.

Für die interessierten Fahrer wird es jetzt langsam Zeit selbst aktiv zu werden, denn neu in diesem Jahr ist, dass die Nenngelder von den Fahrern selbst und zum Nennschluss, der 30 Tage vor der Veranstaltung liegt, eingezahlt werden müssen. Das macht es erforderlich, dass die Fahrer die an den Veranstaltungen teilnehmen wollen, sich sehr frühzeitig um ihre Nennungen kümmern müssen, da zu spät eingereichte Nennungen/Zahlungen vom Veranstalter mit einem Nenngeldaufschlag von 50.-€ belegt werden.

Mindestvoraussetzung für die Teilnahme an der Europa-Meisterschaft ist der Besitz einer DMSB- Inter-Lizenz und zusätzlich eine UEM-Meisterschafts-Lizenz, die beim DMSB zu beantragen ist. Die UEM-Meisterschafts-Lizenz gibt es sowohl als UEM-Tages-Lizenz für einzelne Veranstaltung, als auch als UEM-Jahres-Lizenz. In diesem Jahr ist es ebenfalls noch möglich, mit der FIM-Weltmeisterschafts-Jahres-Lizenz  an der Europameisterschaft teilzunehmen.
Ausnahme ist die Veteranenklasse bei der eine B-Lizenz als Grundvoraussetzung für die Beantragung ausreichend ist.
Um den echten Nachwuchs zu fördern, geht es aber auch "ohne eine UEM-Meisterschaftslizenz": Die U20 Junioren (Fahrer unter 20 Jahre mi 125ccm Zweitakt-Motorrädern)  sind in ihrer Klasse startberechtigt. Voraussetzung aber auch hier, die Startgenehmigung der nationalen Förderation.
Der Klassensieger dieser U20-Meisterschaft hat dann im nächsten Jahr sogar das  Startgeld für die komplette Europameisterschaft frei.
Interessierte Fahrer für den ersten Lauf wenden sich bis spätestens 16. April direkt an den DMSB um alle erforderlichen Formalitäten zu erledigen.
Das Reglement und das Nennformular sind bei „Formulare/Reglements“ eingestellt.
Der DMSB ist bemüht, die Formalitäten für die Fahrer so komfortabel als möglich zu gestalten, benötigt dazu aber die Mitarbeit der Fahrer.
Neben der Erledigung der Formalitäten müssen die Fahrer bei der Vorbereitung der Motorräder auch darauf achten das bei der Europa-Meisterschaft wie auch in der Welt-Meisterschaft bei der Geräuschmessung die „2m-Max-Methode“ angewandt wird. Die Sollwerte sind in den Technischen Bestimmungen der FIM aufgeführt.

Die wichtigsten Links:

Das UEM-Nennformular: Hier klicken! (PDF)

Die UEM-Enduro-Regeln: Hier klicken! (PDF)

Die Ausschreibung für den ersten Lauf in Italien: Hier klicken! (PDF)

Und alles noch mal auf der deutschen Seite vom DMSB: Hier klicken! (Link)

Wer sich auf den Weg zur Europameisterschaft macht, wird dort einige „alte“ Bekannte treffen: Nicht nur rund 30 Deutsche Fahrer, sondern so ist der neue Promotor der EM auch der Promotor der Deutschen Meisterschaft. Wolfgang Butzner, bekannt vom Metzeler-Renndienst, künnerst sich darum, dass sich die EM von der Organisation her auf dem gleichen Niveau präsentiert, wie die DEM. Dazu gehört auch der permanente Startwagen, der auch für die Siegerehrungen zur Verfügung steht. Und natürlich auch die Live-Zeiten vor Ort und im Internet.

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Shake hands in Rom: UEM-Präsident Vincenco Mazzi (links) und Wolfgang Butzner (rechts) vereinbaren die Zusammenarbeit für die Zukunft der Enduro-Europameisterschaft

Warum überhaupt die EM? Sie ist die „kleine Schwester“ der Weltmeisterschaft: Fahrerisch sicherlich genauso anspruchsvoll, doch mit nur vier Veranstaltungen in einem (finanziell) überschaubaren Rahmen. Und außerdem ist die EM die beste Vorbereitung für die Sixdays oder andere internationale Großereignisse. Außerdem sollen aktuell die Ergebnisse der EM auch für die Nominierung der Sixdaysmannschaften herangezogen werden.

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Gratulation: Heike Petrick wird als amtierende Europameisterin zur Titelverteidigung antreten - Junioren-Vizemeister Edward "Eddy" Hübner muss hingegen die Klasse wechseln und startet in der E1!