Nach bisher sechs Veranstaltungstagen steht am kommenden Wochenende, am Freitag, den 28. Oktober und am Samstag, den 29. Oktober, das Finale der Enduro-Europameisterschaft bevor.
Austragungsort ist Harfsen, im Osten von Holland, wo man sich bereits akribisch vorbereitet hat.

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Bester Deutscher Fahrer in der EM:
                                     Marco Neubert, der Sieger von Zschopau!


Für die Teilnehmer gilt es gleich vier verschiedene Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge rund 20 km pro Runde zu absolvieren! Aber anders als vielleicht von vielen Fahrern erwartet, geht es in Holland eben nicht nur durch den Sand, sondern auch durch viele Wälder und über viele Wurzeln. Der erste Test ist praktischerweise direkt am Fahrerlager, kann also von allen Teams und Zuschauern direkt verfolgt werden.
An beiden Tagen wird der Rundkurs dreimal gefahren, was eine Gesamtläng von über weit über 250 km pro Tag ergibt.
In allen Klassen werden noch die neuen Europameister gesucht: In der Overall-Wertung liegt zur Zeit der Engländer Brad Freeman in Führung, obwohl er verletzungsbedingt einen Lauf auslassen musste. Doch nun ist der Junior wieder fit und will sich den Titel holen. Harte Konkurrenz bekommt er von dem Tschechen Jaromir Romancik, der die letzten beiden Tage gewonnen hatte und sich gerade bei den Mannschafts-Weltmeisterschaften in Spanien mit seinem Team den dritten Platz geholt hat. So ist er besonders motiviert für diesen Lauf. Als heißer Kandidat muss auch noch der italienische Junior Nicolas Pellegrinelli gehandelt werden. Er hätte rein fahrerisch schon die Führung in der Meisterschaft übernehmen können, wenn er sich nicht an der Zeitkontrolle vertan hätte.

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Mark Risse auf der Beta ist Vierter in der E3-Klasse

Bester Deutscher Fahrer ist Marco Neubert auf dem achten Gesamtrang, der auch als einziger Deutscher bisher Punkte im "Overall" eingefahren hat.
In der E2-Klasse liegt Neubert auf dem dritten Platz hinter Europameister Tom Sagar und dem Tschechen Jaromir Romancik, der gerade bei den Sixdays so stark gefahren war.
Davide von Zitzewitz liegt nach einem Ausfall am allerersten Tag in Italien auf dem siebenten Rang in der Klasse.
In der E3-Klasse ist Mark Risse auf dem vierten Platz mit guten Chancen noch auf das Podium der Meisterschaft zu fahren.

Die Teilnehmerliste: Hier klicken! (PDF)

Zusätzlich zu den Meisterschaften in den einzelnen Klassen wird beim Finale noch ein Nationenwettbewerb gewertet. Hier werden nicht nur die Fahrer, sondern auch die Nationen gegeneinander antreten.

Schon am Donnerstag Abend, ist ab 19:30 Uhr die Eröffnungsfeier, sowie Fahrer- und Teampräsentation im großen Festzelt direkt vor Ort.
Freitag und Samstag ist für die Fahrer der Start ab 8:30 Uhr am Morgen und nach zwei Tagen dann am Samstag Abend im Festzelt auch die Sieger- und Meisterehrung mit anschließender Feier und Live-Musik. Eine gute Gelegenheit die Saison würdig zu verabschieden, weil der nachfolgenden Tag erst der Sonntag ist.

Mehr Informationen, Pläne, Ergebnisse, das Live-Timing und weiterführende Links gibt es immer aktuell und direkt auf der offiziellen Homepage:
                                     http://enduro-europa.com/

Zum Streckenplan: Hier klicken! (PDF)